Koenigsegg erhöht die Drehzahl ihrer digitalen Arbeitsumgebung mit Omnia

Der Supersportwagen-Hersteller Koenigsegg hat mit einem neuen Intranet auf Basis der Omnia-Plattform ein integriertes Dokumenten- und Managementsystem aufgebaut. Die neue Lösung beschleunigt die interne Kommunikation, verkürzt Bearbeitungszeiten und schärft den qualitativen Prozess.

- Wir haben unseren digitalen Arbeitsplatz mit der Omnia-Plattform richtig auf Touren gebracht. Die neue Lösung macht es möglich unsere interne Kommunikation, unsere Arbeitsprozesse und unsere Plattform für effektive Zusammenarbeit auf effektive und leicht zugängliche Art und Weise zu verbessern und zu straffen. Die nahtlose Integration von Microsoft 365 und des Omnia-basierten Dokumenten- und Managementsystem bietet unseren Anwendern die Sicht auf News, HR-Informationen, administrative Werkzeuge und Arbeitsprozesse auf einen Blick. Das alles führt zu verbesserter Effizienz, kürzeren Informations- und Entscheidungswegen und verbesserter Prozessqualität, sagt Koenigseggs IT-Director Gert Mars.

GhostNet hebt interne Kommunikation auf eine höhere Ebene

Koenigsegg Automotive startete 1994 mit Christian von Koenigsegg auf dem Fahrersitz. Von Beginn an war die Mission des Unternehmens superschnelle und nachhaltige high-tech Premium-Sportwagen zu entwickeln. Die Kreationen von Christian von Koinigsegg haben die Welt beeindruckt und seine Autos erweitern kontinuierlich die technologischen und aerodynamischen Grenzen und stellen Weltrekorde des physikalisch möglichen auf. Der letzte Rekord wurde 2019 aufgestellt, als ein Koenigsegg Regera innerhalb von 31,49 Sekunden von 0 auf 400 km/h beschleunigte.

Die Koenigsegg Zentrale in der schwedischen Stadt Ängelholm beschäftigt 400 Mitarbeiter und die Fahrzeuge werden in einem ehemaligen Flugzeug-Hangar gebaut, der ursprünglich die Heimat einer der ältesten schwedischen Fliegerschwadronen mit ihren JAS 39 Gripen Kampfjets. Die Piloten starteten und landeten oft in der Dunkelheit, was ihnen den Spitznamen „flying Ghosts“ einbrachte. Die Schwadron kennzeichnete ihre Maschinen daraufhin konsequent mit einem Geister-Symbol. Den Fliegern und ihrem Mut zu ehren, versieht auch Koenigsegg jedes Auto mit diesem Geister-Symbol. Dem neuen Intranet, mit dessen Aufbau im Frühling 2020 begonnen wurde, erhielt folglich den Namen GhostNet.

- Ursprünglich haben wir Kontakt mit Precio Fishbone aufgenommen, um zu sehen, ob sie uns helfen könnten, unser Dokumenten- und Managementsystem zu verbessern, speziell die Verwaltung von kontrollierten Dokumenten. Schnell stellten wir fest, dass wir in Wahrheit viel mehr erreichen und mit Omnia ein integriertes internes Kommunikations- und Managementsystem aufbauen und unseren digitalen Arbeitsplatz radikal aufwerten können, erklärt Gert.

Vor der Einführung von Omnia fehlte bei Koenigsegg sowohl ein traditionelles Intranet-System, als auch ein Dokumentenmanagementsystem. Es gab auch kein System für strukturierte Informationsverteilung, Informationen waren bunt verteilt und es war sehr schwer, sie zu finden und aktuell zu halten. Interne Kommunikation und die Verteilung von News und Informationen wurde hauptsächlich per E-Mail verteilt.

- Ich habe Anfang 2020 bei Koenigsegg angefangen und hatte die Aufgabe, eine neue Infrastruktur für die IT, die Kommunikation und das Prozessmanagement aufzubauen. Microsoft 365 und Teams waren bereits als bevorzugte Arbeits- und Meeting-Plattform im Unternehmen etabliert, daher wollten wir die Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes auf Basis der Microsoft-Plattform fortsetzen. Die nahtlose Integration von Omnia mit Microsoft-Lösungen – für uns eine zwingende Voraussetzung -  machte Omnia zu unserer ersten Wahl. Ein weiterer wichtiger Punkt für uns war die Anforderung eine auf Standards basierende Lösung mit hoher Flexibilität und der Möglichkeit, Anwender zu motivieren das System zu nutzen. Diesen Punkt erfüllt Omnia ebenfalls, erläutert Gert.

Das neue Intranet „Ghostnet“ mit integriertem Dokumenten- und Managementsystem wurde im August 2020 gelauncht, gerade einmal sechs Monate nach Start des Entwicklungs- und Einführungsprojekts. Das Intranet wurde ohne vorbereitende Trainings und großem Tamtam fast unbemerkt im Unternehmen ausgerollt. Super-User haben die Lösung schnell adaptiert und mit offenen Armen aufgenommen. Um alle an Bord zu bekommen, wurde die Verteilung von Unternehmens- und Produktneuigkeiten per E-Mail eingestellt. Das war eine hocheffiziente Methode, da alle Mitarbeiter natürlich darüber informiert bleiben wollte, was in der Firma passiert.

- Wir haben die interne Kommunikation wirklich auf eine neue Ebene gehoben. Zusätzlich zur Tatsache, dass es nun erheblich einfacher ist, Informationen über sein Arbeitsverhältnis, unsere Arbeitsprozesse und Autos zu finden, können wir sicherstellen, dass alle Mitarbeiter gleichzeitig mit derselben Information versorgt werden. Trotzdem haben wir festgestellt, um das volle Potenzial der neuen Lösung auszuschöpfen müssen wir uns doch ein wenig mehr auf die Ausbildung unserer Mitarbeiter konzentrieren, fasst Gert zusammen.

Viele der Koenigsegg Mitarbeiter sind ständig unterwegs, ohne Zugriff auf einen Computer. Omnias responsive Design macht es trotzdem möglich, dass sie GhostNet über ihre Mobiltelefone zugreifen können. In der Kantine der Fabrik hat Koenigsegg zudem einen großen Bildschirm – genannt GhostNet-TV -  installiert, auf dem die Fabrikarbeiter sich die neuesten Meldungen ansehen und durch’s Intranet surfen können.

Integriertes Management-System verbessert Qualität und Sicherheit

Ein Hauptanspruch an die neue Lösung war Informationen, Prozesse und die interne Zusammenarbeit besser zu strukturieren und organisieren. Das Endziel dieses Anspruchs ist die Bereitstellung von Verfahrensweisen für Mitarbeiter und die Verbesserung von Transparenz, Findbarkeit sowie Qualität von Informationen, Zertifikaten und Prozessen.

- Heute ist es sehr einfach, Prozesse und Dokumente zu finden, verstehen, sie für die Zusammenarbeit zu nutzen und aktuell zu halten. Unter dem Tab „how we work“ sind nun alle Arbeitsanweisungen über verlinkte und anwählbare Ablaufpläne im GhostNet zugreifbar. Nutzer können sich auf eigene Faust zum ausgewählten Prozess und aktiv verwalteten Dokumenten klicken. Ein weiterer Vorteil aus der Nutzung des Ghostnet ist, dass wir sicherstellen können, dass es immer nur eine Version eines jeden Dokuments gibt. In einem unstrukturierten System mit verschiedenen Speicherplätzen kann man sehr leicht in eine gefährliche Situationgeraten, wenn alle User der Meinung sind, die aktuellste Version eines Dokuments zu bearbeiten, warnt Gert.